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Zwei „vermisste“ Kinder auf dem Dümmer See – Erfolgreiche Rettungsübung der Wasserwachten Lemförde und Wagenfeld

Zwei „vermisste“ Kinder auf dem Dümmer See – Erfolgreiche Rettungsübung der Wasserwachten Lemförde und Wagenfeld

Hüde, 24. August 2024 – Am Samstag kam es am Dümmer See zu einer Rettungsübung, die den Ernstfall simulierte: Zwei Kinder galten als vermisst und hatten auf einem Stand-Up-Paddleboard (SUP) die Orientierung verloren. Diese Meldung löste eine Suchaktion der Wasserwachten Lemförde und Wagenfeld aus – alles jedoch Teil einer geplanten Übung.

Die beiden „vermissten“ Kinder fuhren im Rahmen der Übung bewusst zu weit vom Ufer entfernt, um den Rettungskräften eine realistische Herausforderung zu bieten. Die Wasserretter aus Lemförde starteten daraufhin die koordinierte Suche und konnten die Kinder rasch sichten und sicher ans Ufer zurückbringen. Trotz der Übungssituation gestaltete sich die Rettung anspruchsvoll, da der Dümmer See mit seiner Fläche von etwa 14 km² und dem regen Treiben von Surfern und SUP-Fahrern an Wochenenden für solche Einsätze komplex ist.

Neben dieser Übung trainierten auch die Einsatztaucher der Wasserwacht, die ein definiertes Areal unter Wasser absuchen mussten. Ziel war es, unter möglichst realen Bedingungen Techniken wie die Leinenführung zu üben, was insbesondere für neue Team Mitglieder eine wertvolle Lernerfahrung darstellte.

„Die Übung war ein voller Erfolg“, resümierte Bereitschaftsleiter Sven Piontek. Auch die Ausbilder Oliver Jung (Bootsausbildung) und Benjamin Schiereck (Tauchausbildung) zeigten sich zufrieden: „Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Jeder Handgriff muss sitzen und die Abläufe im Team müssen eingespielt sein. Genau dafür sind solche Übungen unerlässlich.“

Die Wasserwachten Lemförde und Wagenfeld sind als Wasserrettungseinheiten im Landkreis Diepholz regelmäßig im Einsatz und stellen sicher, dass Rettungsaktionen reibungslos und schnell durchgeführt werden können. Die Übung an diesem Wochenende bestätigte die hohe Einsatzbereitschaft und das professionelle Zusammenspiel der Teams. Die Auswertung zeigte nur wenige Verbesserungspunkte, was die erfolgreiche Zusammenarbeit der Retter unterstreicht.

Foto: A. Scissek